Möchte man seinen Hund artgerecht ernähren, landet man zwangsläufig bei der artgerechten Rohfütterung.
Bei der artgerechten Rohfütterung handelt es sich um eine Fütterungsart, die sich so nahe als möglich an der Natur orientiert.
Jeder Hund stammt vom Wolf ab. Wir können beobachten, dass dieser zuerst an den Verdauungstrakt der erlegten Beute geht. Er frisst den Pansen und den Blättermagen der Beute zuerst. In diesen Mägen befinden sich die für den Wolf wichtigen Vitamine und die lebensnotwendigen Aminosäuren.
Dadurch, dass in den Mägen des erlegten Tieres bereits vorverdaute Grünanteile sind, ist es dem Wolf möglich das vorverdaute optimal umzusetzen. Der Wolf, sowie der Hund besitzen die Enzyme zur Aufspaltung von Grünzeug nicht. Deshalb ist er auf die Aufnahme von Vorverdautem aus der erlegten Beute angewiesen.
Die Beute des Hundes in der freien Wildbahn wären wahrscheinlich Hasen. Die Beute eines Wolfes ist da von der größe schon etwas mächtiger. Das Schaf oder das Wild. In der heutigen Ernährung des Menschen wird vorwiegend Rind verarbeitet, das heißt, dass hier die größte Vergügbarkeit da ist und die Kuh, bzw. das Rind sind Wiederkäuer.
Es gibt beim Wiederkäuer verschiedene Mägen, die alle eine zentrale Rolle in der Hundeernährung spielen. Wichtig ist dabei das die Kuh bzw. das Rind Gras und Heu anstatt von Mais und Silage zu fressen bekommt, denn nur so erhält der Hund die notwendigen Vitamine und Aminosäuren.